Es gibt einige Punkte die man als werdende Mutter in der Praxis beachten sollte. Grundsätzlich gilt, wie bei dem üblichen Yoga , man tut nur das, was einem gut tut. Sobald etwas weh tut oder unangenehm wird, geht man aus der Übung heraus. Wenn sich die Praktizierenden ganz unsicher sind, empfiehlt sich die Rücksprache mit dem zuständigen Arzt oder der Yogalehrerin. Es geht im Schwangerschaftsyoga darum auf sein eigenes Gefühl zu hören. Immer wieder neu fühlen, was heute für die werdende Mutter gut ist. Die Übung die heute vielleicht gut tut, ist morgen unangenehm. Die Asana Kindhaltung bietet sich optimal für eine Pause an.
Folgende Punkte sollten beim Schwangerschaftsyoga beachtet werden:
Ich empfehle dir, einen Yogakurs zu besuchen, der speziell für Schwangere ist, damit bist du auf der sicheren Seite und hast eine speziell ausgebildetet Person, der du jederzeit Fragen stellen kannst.
Ich bin zu Gast im Gebärmütter-Talk Podcast. Dort beantworte ich euch alle Fragen zum Thema, Geburtsvorbereitung mit Yoga auf den Fokus von Geburtspositionen. Psst... du kannst auch gleich mitmachen!
Du erfährst außerdem:
Hier gelangst du direkt zur Folge:
Wenn du Schwanger bist, hast du sicherlich schon einmal von der tiefen Hocke gehört.
Sie gilt als eine der ältesten Geburtspositionen und kann sogar bei regelmäßiger Übung in der Schwangerschaft die Geburt erleichtern.
Ich selbst versuche sie in jede Yogastunde einzubauen und habe sie selbst in der Schwangerschaft regelmäßig ausgeübt und sogar unter der Geburt war die Asana mein Begleiter.
Möchtest du mit mir zusammen die tiefe Hocke üben ? Dann komm in meinen Schwangerschaftsyogakurs!
Die tiefe Hocke unter der Geburt
Kommen wir zunächst einmal auf die Geburt zu sprechen, oft fragen mich meine Yoginis: „Wie soll ich denn Stunden in der Position aushalten?”
Hier möchte ich dir direkt die „Angst“ nehmen. Es geht nicht darum, dass du diese Position krampfhaft dauerhaft einnehmen sollst.
Sie eignet sich besonders in der letzten Phase der Geburt, denn die tiefe Hocke kann dich dabei unterstützen, dass dein Baby mit Hilfe der Schwerkraft schneller den Weg nach draußen findet. Versuche mit der Ausatmung den Beckenboden loszulassen. Außerdem kannst du auch verschiedene Varianten der tiefen Hocke unter der Geburt einnehmen. Dein Partner kann dich unterstützen, du lehnst dich an eine Wand an oder hältst dich mit den Händen an Tüchern, die von der Decke hängen, fest.
Wie wirkt Malasana körperlich und mental?
Körperlich stärkt die Asana deinen Rücken - ich erinnere mich noch, dass ich in meiner Schwangerschaft mehrmals täglich in diese Position gegangen bin, da die Übung solch eine Wohltat für den Rücken ist. Aber das ist nicht alles - sie dehnt und entspannt die Beckenmuskulatur, dadurch kann das Becken auch besser durchblutet werden. Malasana kräftigt Beine und Gesäß und verbessert außerdem das Gleichgewicht.
Auf emotionaler Ebene sagt man im Yoga „hüftöffnenden Asanas“ nach, sie seinen der Container der Emotionen. Das bedeutet dass sich hier Ängste und Sorgen „ablagern“ können. Daher kann die Übung auch eine emotionale Erleichterung bieten. Lass hier los. Malasana wirkt sehr erdend und beruhigend.
Wie führe ich die Asana aus?
Ab wann und wie lange ausüben?
Die tiefe Hocke kannst du von Beginn bis Ende deiner Schwangerschaft ausüben, wenn sich die Position für dich gut anfühlt - ich empfehle dir, die Zeit zu nutzen um zu üben, wenn du diese Position unter der Geburt ausüben möchtest.
Vorsicht bei:
- Rücken- oder Knieverletzungen.
- Schmerzen im Becken
- Symphysenlockerung
- Unwohlsein in der Position
Nicht ausüben: Wenn ab der 32. SSW das Baby noch nicht mit dem Kopf im Becken ist oder wenn der Muttermund vor der 38. SSW geöffnet ist.
Höre auf dein Körper und wenn du unsicher bist, sprich mit deiner Hebamme oder Ärztin!
Höre dir dazu gerne Podcastfolge 17 an oder melde dich für den nächsten Schwangerschaftsyogakurs an.